Angebote

 Angebote

Werden Sie gegen Ihre Gewalt tätig. 

Schaffen Sie für sich und Ihre Mitmenschen mehr Lebensqualität.

1. Allgemeine Beratung

Sie sind gewalttätig geworden? Sie haben jemandem Gewalt angedroht oder jemanden verängstigt? Sie wollen anders handeln?


Wir beraten Sie gerne unvoreingenommen, unverbindlich und kostenfrei in einem Orientierungsgespräch. In diesem Rahmen können Sie Ihr Anliegen schildern und Ihre Lebenssituation erklären. Gemeinsam klären wir Ihren Bedarf. Für eine Aufnahme in unser Gruppen- oder Einzeltraining sind weitere Gespräche erforderlich.


Auch in akuten Krisenfällen sind wir für Sie da und unterstützen Sie gerne dabei mit der aktuellen Situation umzugehen.




2. Anti-Gewalt-Gruppentraining

Das Gruppentraining richtet sich an erwachsene Männer, die im öffentlichen oder häuslichen Bereich gewalttätig geworden sind, insbesondere durch Körperverletzung oder auch durch Androhung von Gewalt.  Im Anti-Gewalt-Training werden Ihre Gewalttaten, aber auch Bedrohungen, Wutausbrüche und Konflikte aufgearbeitet. 

Zugang

  • freiwillig, aus eigener Initiative
  • nach Weisung durch Gerichte
  • auf Empfehlung des Jugendamtes
  • in Absprache mit sonstigen Institutionen


Rahmenbedingungen

  • 20 Gruppentermine à zwei Stunden über ca. sechs Monate hinweg
  • mindestens drei vorbereitende Einzelgespräche
  • im Bedarfsfall Gespräche zusammen mit der/m Partner*in bzw. mit beteiligten Stellen und Institutionen
  • die Teilnahme ist freiwillig
  • Selbstkostenanteil € 200,–
    (von den Teilnehmenden in jedem Fall selbst zu entrichten*)
  • Geschlossenes Gruppensetting

Ausschlusskriterien

  • Mangelnde Sprachkenntnisse und Fertigkeiten
  • Behandlungsbedürftige Suchtmittelabhängigkeit
  • Psychiatrische Erkrankung
  • Suizidalität
  • unzureichendes kognitives Verständnis
  • Sexualdelikte

Inhalte

1. Modul „Gewalt“ - Gewaltbegriff, Gewalterfahrungen, Folgen von Gewalt, Gewaltanalyse, Tatkonfrontation


2. Modul „Opferperspektive“ - Opferbegriff, Umgang mit Ohnmacht, Opfererfahrungen, Opferperspektive, Selbst- und Fremdwahrnehmung


3. Modul „(Männliche) Identität und Partnerschaft“ - Männer- und Frauenbilder, Vaterrolle, Vorbild, Beziehung, Kommunikation


4. Modul „Rückfallverhinderung“ - Konfliktlösungsstrategien, Deeskalations- und Entspannungstechniken, Risikomanagement, präventive Ressourcenarbeit

Methoden

  • Soziale Gruppenarbeit
  • Erlebnispädagogische Gruppenelemente
  • Gewaltanalyse
  • Konfrontatives Deliktinterview
  • Wahrnehmungs- und Empathieübungen
  • Risikomanagement
  • Autonomietraining
  • Präventive Ressourcenarbeit

3. Anti-Gewalt-Einzelcoaching

Zielgruppe:

Frauen

Frauen & Männer, bei denen Gewalt gegen Kinder im Vordergrund steht


Das Einzeltraining richtet sich an Erwachsene, die im öffentlichen oder häuslichen Bereich gewalttätig geworden sind, insbesondere durch Körperverletzung oder auch durch Androhung von Gewalt.


Das Einzeltraining wird vorrangig für Frauen und für  Täter*innen, die Gewalt gegen Kinder angewendet haben, angeboten.


Für alle anderen stellt dieses Angebot lediglich ein Alternativangebot zur Gruppe dar. Nach individueller Absprache kann es eine Ausweichmöglichkeit für Menschen sein, die auf Grund gesonderter Ausschlusskriterien nicht am Gruppentraining teilnehmen können.

Zugang

  • freiwillig, aus eigener Initiative
  • nach Weisung durch Gerichte
  • auf Empfehlung durch das Jugendamt
  • in Absprache mit sonstigen Institutionen


Rahmenbedingungen

  • 20 Einzeltermine à eine Stunde
  • mindestens drei vorbereitende Einzelgespräche
  • im Bedarfsfall Gespräche zusammen mit dem/der Partner*in bzw. mit beteiligten Stellen und Institutionen
  • die Teilnahme ist freiwillig
  • Selbstkostenanteil € 200,–
    (von den Teilnehmenden in jedem Fall selbst zu entrichten*)
  • Beginn nach individueller Absprache

Ausschlusskriterien

  • Mangelnde Sprachkenntnisse und Fertigkeiten
  • Behandlungsbedürftige Suchtmittelabhängigkeit
  • Psychiatrische Erkrankung
  • Suizidalität
  • unzureichendes kognitives Verständnis
  • Sexualdelikte

Inhalte

1. Modul „Gewalt“ - Gewaltbegriff, Gewalterfahrungen, Folgen von Gewalt, Gewaltanalyse, Tatkonfrontation


2. Modul „Opferperspektive“ - Opferbegriff, Umgang mit Ohnmacht, Opfererfahrungen, Opferperspektive, Selbst- und Fremdwahrnehmung


3. Modul „(Männliche) Identität und Partnerschaft“ - Männer- und Frauenbilder, Vaterrolle, Vorbild, Beziehung, Kommunikation


4. Modul „Rückfallverhinderung“ - Konfliktlösungsstrategien, Deeskalations- und Entspannungstechniken, Risikomanagement, präventive Ressourcenarbeit

Methoden

  • Erlebnispädagogische Selbsterfahrung
  • Gewaltanalyse
  • Konfrontatives Deliktaufarbeiteung
  • Wahrnehmungs- und Empathieübungen
  • Risikomanagement
  • Autonomietraining
  • Präventive Ressourcenarbeit

* Diese Regelung gilt für Teilnehmende aus dem Einzugsgebiet der Stadt Freiburg und aus den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald. Teilnehmende aus anderen Einzugsgebieten tragen die gesamten Kosten für das Training selbst (derzeit insgesamt 1.975 Euro).

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